Mittwoch, 10. Dezember 2008

DIe Kundenrevolution: warum unternehmen um denken müssen

Zuerst wird nochmals die Theorie des Long Tails aufgegriffen. Wie sich etwa Märkte, Kunden und Vertriebsmöglichkeiten verändert haben.

Dann wird der Text dem Titel gerecht und beschreibt, wie alte Marketingzöpfe abgeschnitten und Unternehmen mit den Kunden in den Dialog treten müssen. Eine sogenannte Empfehlungswirtschaft führt die Unternehmen vom traditionellen CRM weg zum neuen C2C. Also nicht mehr den Kunden über Segmentierungen kontrollieren wollen sondern ihm eine Plattform zum Austausch bieten, ihn zum mitmachen zu animieren.

Es wird auch ganz klar gemacht, dass sich die Kunden nicht mehr veräppeln lassen. Etwa "erkaufte Firmen-Blogger" werden früher oder später auffliegen und der dann entstandene Imageschaden wäre zu gross. => "No bullshit marketing".


Auch wenn der erste Teil mehr Auffrischung als Neues enthielt war wiederum der zweite Teil sehr interessant. Jedoch werden für mich gewisse Beispiele, wie etwa die Dialogplattform, für viele Unternehmen Zukunftsmusik sein. Etwa für eher kleinere Unternehmen oder solche, welche nur andere Unternehmen als Kunden haben oder auch viele Handwerksbetriebe (bspw. die Spenglerei im Nachbardorf).
Diese ganze Kundenrevolution scheint aber sehr interessant zu sein und auch dieses Wegbewegen vom Massenmarkt gefällt mir sehr gut. Vielleicht hat es dann irgendwann noch weitere positive, soziale Vorteile wie beispielsweise Jugendliche die nicht mehr "cool" sind wenn sie Markenkleider tragen. Dann ist derjenige vielleicht "der Coole" welcher sich online das kreativste T-shirt hat bedrucken lassen und nicht derjenige der von Papa die tollen Nike-Turnschuhe bekommt.